Schiiten und Sunniten

beyazgül

Üye
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5 Kas 2006
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gurbet
Von den gut 1,2 Milliarden Anhängern des Islams zählen sich rund 80 Prozent
zu den Sunniten und 15 Prozent zu den Schiiten.
Die islamische Religion beginnt nach christlicher Zeitrechnung im Jahre 622
nach Christus mit der Auswanderung des Propheten Mohammed aus Mekka nach Medina.
Schon wenige Jahrzehnte nach dem Tod Mohammeds 632 kam es zur
Aufspaltung in die beiden Hauptströmungen. Beide Gruppen konnten sich nicht
einigen, wer der rechtmäßige Nachfolger Mohammeds sei.
Die Sunniten wählten einen Kalifen; die Schiiten aber waren der Auffassung,
der Nachfolger Mohammeds müsse aus dessen Familie stammen. Sie
betrachten Ali bin Abi Talib, den Schwiegersohn und Cousin Mohammeds,
als ihren ersten Imam.
Der zwölfte Imam zog sich nach schiitischer Überzeugung in die Verborgenheit
zurück, die bis heute andauert. Entsprechend lehnten die Schiiten die Kalifen
der Sunniten ab. Durch politische Umbrüche wurde die tatsächliche Macht
des Kalifen jedoch immer geringer, bis 1924 das Kalifat abgeschafft wurde.
 
Üst